GLOBAL 2000 - CETA muss verhindert werden

26.09.2016 00:00
 

Lieber Herr Moser,

die österreichische Regierung wird in den nächsten Tagen im Ministerrat entscheiden, ob sie dem Handelsabkommen CETA zustimmen wird. Möglicherweise sogar schon am Dienstag. Spätestens jedoch eine Woche später am 4. Oktober.

Die Zeit drängt also. Wir müssen jetzt noch einmal deutlich machen, dass die überwiegende Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher CETA ablehnt! Schon über 100.000 Menschen haben eine Nachricht an Bundeskanzler Christian Kern und seine Regierung gesendet: Stoppen Sie CETA! Seien Sie auch dabei und schließen Sie sich diesem Appell an!

Jetzt kommt es Sie, jetzt kommt es auf uns alle an. Jetzt kommt es auf Österreich an: Die deutschen Sozialdemokraten sind am Montag eingeknickt und haben zugestimmt, dass die deutsche Regierung das demokratiegefährende Abkommen durchwinkt. Deshalb liegen die Hoffnungen der europäischen Zivilgesellschaft, die mit großer Mehrheit das Handelsabkommen ablehnt, auf Österreich. Denn wir sind das einzige Land in der EU, in dem die Regierung noch zögert, CETA zuzustimmen. Und in Brüssel braucht es einen einstimmigen Beschluss, damit das Abkommen in Kraft treten kann. Mit einem Nein kann Österreich CETA beerdigen! Unser Bundeskanzler hat sich bisher CETA-kritisch geäußert, aber er steht politisch enorm unter Druck, dem Abkommen dennoch zuzustimmen.

Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass Bundeskanzler Christian Kern standhaft bleibt und „Nein zu CETA“ sagt! Zeigen Sie unserer Regierung, dass der Widerstand gegen CETA in Österreich groß ist und nicht ignoriert werden kann! 

Wir werden am Dienstag, wenn der Ministerrat tagt, vor dem Kanzleramt stehen und möchten dann mindestens 150.000 Menschen hinter uns wissen, die ebenfalls Nein zu CETA sagen. Dafür fehlen uns noch 47.000 Unterschriften. Mit Ihrer Hilfe können wir es schaffen!

Das kleine Österreich kann in die Geschichte eingehen als das "kleine gallische Dorf", das als einziges Land der EU erfolgreich ein Handelsabkommen verhindert hat, das Umwelt- und Sozialstandards aushöhlt, die demokratische Mitbestimmt schwächt und Großkonzernen nie dagewesene Mitsprache bei Gesetzen verleiht. 

Wir haben es in der Hand, lassen Sie uns Geschichte schreiben!

Beste Grüße
Ihr Nikolai Miron
für GLOBAL 2000  

 

 

 

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